Immer noch gibt es Haushalte, die über zu langsames Internet klagen.
Was kann man dagegen tun?
Vor allem in ländlichen Regionen kommt man mit dem normalen Festnetz DSL nicht annähernd an die vom Provider versprochenen Geschwindigkeiten heran.
In einigen „Dörfern“ werden euch bis zu 16Mbit/s versprochen, in der Praxis habt ihr dann aber vielleicht nur 3Mbit/s, was selbst das Streamen bei Prime Video oder Netflix sehr erschwert.
Kommt die gewünschte Geschwindigkeit also nicht aus der „Dose“, muss es über das LTE Netz realisiert werden. Eine solche Umsetzung ist leider etwas teurer als ein normaler DSL Anschluss.
Für Viele jedoch die letzte Möglichkeit an schnelles Internet zu kommen.
Es gibt allerdings bisher nur zwei Anbieter von LTE-Anschlüssen für Zuhause, die Deutsche Telekom und Vodafone.
Wobei die Telekom die beiden Techniken (DSL und LTE) bündelt und somit die Geschwindigkeit aus dem Festnetz und dem LTE Anschluss holt.
Vodafone setzt darauf nur auf reines LTE, was bedeutet, dass kein Festnetzanschluss benötigt wird.
Wir haben beide Anbieter und die dazugehörigen Tarife miteinander verglichen:
Tarifübersicht: Magenta Zuhause Hybrid von der Deutschen Telekom
Download: 16 Mbit/s
Upload: 2,4 Mbit/s
monatliche Kosten: 19,95 € in den ersten
6 Monaten; danach 34,95 €
Download: 50 Mbit/s
Upload: 10 Mbit/s
monatliche Kosten: 19,99 € in den ersten
6 Monaten; danach 39,95 €
Download: 100 Mbit/s
Upload: 40 Mbit/s
monatliche Kosten: 19,99 € in den ersten
6 Monaten; danach 44,95 €
Bei allen drei Tarifen gilt:
- unbegrenztes Datenvolumen
- Festnetz-Telefonie Flatrate
- einmalige Anschlussgebühr bei Neuanschluss 69,95 €
Der kleinste Tarif MagentaZuhause S sollte für die meisten Nutzer ausreichend sein, selbst Filme im hochauflösenden HD lassen sich problemlos streamen.
Ist der Anschluss allerdings für anspruchsvollere Nutzer oder sogar für eine Familie gedacht, würde ich eher zum mittleren Tarif MagentaZuhause M raten. Hier ist man auf der sicheren Seite was die Geschwindigkeit angeht.
Der größte Tarif MagentaZuhause L ist meiner nach überdimensioniert. Dieser ist wirklich nur für Benutzer, die häufig größere Datenmengen über das Internet transportieren.
Tarifübersicht: GigaCube von Vodafone
Download: bis zu 200 Mbit/s
Upload: 50 Mbit/s
Datenvolumen: 50 GB
monatliche Kosten: 34,99 € pro Monat bei Nutzung
GigaCube einmalig 49,90 €
Download: bis zu 200 Mbit/s
Upload: 50 Mbit/s
Datenvolumen: 50 GB
monatliche Kosten: 34,99 € pro Monat
GigaCube einmalig 1 €
Download: bis zu 200 Mbit/s
Upload: 50 Mbit/s
Datenvolumen: 200 GB (doppeltes Datenvolumen)
monatliche Kosten: 44,99 € pro Monat
GigaCube einmalig 1 €
Der Tarif GigaCube mit 50 GB ist für die breite Masse wohl am geeignetsten. 50 GB Datenvolumen sind bei Familien, die täglich HD Filme streamen und zudem noch viele Up- und Downloads haben, zwar auch schnell erreicht, für Normaluser sollte es aber reichen.
Der Unterschied zu dem Flex Tarif besteht zum einen beim Preis für den GigaCube (1 € zu 49,90 €) und darin, dass ihr die monatliche Gebühr beim Flex Tarif nur zahlt, wenn ihr den GigaCube auch verwendet.
Wollt ihr auf Nummer sicher gehen, habt ihr bei der aktuellen Aktion des Tarifs GigaCube Max mit 100 + 100 GB zusätzlich noch mal 100 GB im Monat und kommt somit auf 200 GB Datenvolumen.
Sollte das Telekom LTE Netz an eurem Standort also verfügbar sein, würden wir zu dieser Lösung und dem Tarif Magenta Hybrid M raten.
Die Bündelung beider Techniken garantiert die beste Geschwindigkeit.
Zudem ist das unbegrenzte Datenvolumen ist ein großer Vorteil, denn wie schnell sind die 50 GB im Monat bei dem Vodafone GigaCube Tarif bei häufiger Nutzung verbraucht.
Täglich etwas bei Netflix in HD schauen und dabei noch ein paar Downloads und das Volumen neigt sich schnell dem Ende.
Legt ihr nicht unbedingt Wert auf ein unbegrenztes Datenvolumen oder möchtet mobil sein, wäre der GigaCube von Vodafone auch eine gute Wahl.
Der Vorteil in der Lösung von Vodafone besteht darin, dass
- ihr keinen DSL oder Kabelanschluss benötigt.
- ihr auf keinen Anschlusstermin warten müsst.
- ihr euren Internetanschluss überall mit hinnehmen könnt.
Stand des Artikels: 13.06.2018